Grössenwahn war noch nie ein guter Ratgeber
Eine der grössten Stärken des Menschen ist auch eine seiner grössten Schwächen: Die Anpassungsfähigkeit an widrige Umstände. Wie Wasser, das durch Gestein fliessen muss, findet der Mensch immer irgendeinen Weg, mit vollendeten Tatsachen fertig zu werden. Wird die Einwanderung nicht begrenzt, verlieren wir weiter an Lebensqualität. Auch hier besteht die Gefahr, dass sich manche Bürgerinnen und Bürger dieser Situation fliessend anpassen.
Mit der Zeit verblasst der Vergleich, wie es früher war. Vor allem dann, wenn der Abstieg schleichend voranschreitet. Besonders unser gesellschaftliches Handeln sollte auf eine langfristige Entwicklung ausgerichtet sein. Stellen wir uns deshalb vor, wohin der aktuell eingeschlagene Weg führt: In einigen Jahren hat die Schweiz 11 Millionen Einwohner. Die Stadt Zürich ist um 100 000 zusätzliche Personen angeschwollen. Die Mieten sind durch das Wachstum massiv gestiegen. Viele Schweizer müssen in einfachen Kleinstwohnungen leben. Die 20 Quadratmeter Wohnfläche pro Person, die die Linken als Richtwert nennen, sind Realität geworden.
Strassen, Trams und Züge sind zu jeder Tageszeit komplett überlastet. Einen Sitzplatz zu ergattern ist Luxus. Durch das Überangebot auf dem Arbeitsmarkt sind die Löhne stark unter Druck geraten, der Konkurrenzkampf ist äusserst hart. Die Politik hat hilflos reagiert. Staatliche Eingriffe schränken die persönlichen und unternehmerischen Freiheiten umfassend ein. Die Sozialausgaben und die Kriminalität sind nochmals stark angestiegen. Steuern, Abgaben und Gebühren sind auf erneutem Rekordniveau.
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Die eindeutigen Anzeichen für diese drohende Eskalation sind schon längst sichtbar. Die Bodenpreise und somit auch die Mieten sind in Zürich ab dem Zeitpunkt der Personenfreizügigkeit massiv noch oben geschnellt. Insbesondere junge Berufseinsteiger und ältere Arbeitnehmende haben bei der Jobsuche deutlich weniger Chancen. Irgendein neu zugewanderter Ausländer macht es oft billiger. Viele kommen aber nur wegen der Sozialwerke. Auch die Asylkosten steigen und steigen. Der Staat breitet sich immer mehr aus. Die Züge sind aufgrund der Überlastungen öfters verspätet oder bis auf den letzten Meter vollgestopft.
Immer seltener gibt es in der Stadt ein Plätzchen, das nicht überfüllt, überbaut oder zubetoniert ist. Badeanstalten, die früher ein Teil der Lebensqualität waren, sind selbst für die verblendeten Grünen wegen der Menschenflut nicht mehr zu geniessen, wie sie in einem parlamentarischen Vorstoss schreiben. Wir alle verlieren an Lebensqualität. Aber warum lobpreist die vereinigte Linke die grenzenlose Zuwanderung denn immer noch als ein heiliger Akt der Menschlichkeit und Toleranz? Ganz einfach: Die Gutmenschen wissen wie immer nicht, was sie tun.
Mehr Schweiz – mehr Lebensqualität
Es braucht gar keine innovativen Lösungsansätze, wie der Kollaps abgewendet werden kann. Wie Wohlstand und Lebensqualität geschaffen werden, hat unser freiheitliches Land während Jahrzehnten aufgezeigt. Die Schweiz wurde erfolgreich, weil langfristiges Denken und massvolle Entscheidungen Tradition hatte. Diese Schweizer Qualitäten müssen wieder ins Zentrum gerückt werden. Anpassung an die Politik des Grössenwahns darf keine Option sein. Nur wenn wir auf allen Staatsebenen Widerstand gegen das 11-Millionen- Wachstum leisten, kann unser Land seinen einzigartigen Charakter bewahren.
Am 4. März 2018 finden die Gesamterneuerungswahlen in der Stadt Zürich statt. Eine Richtungswahl. Nutzen wir diese bedeutende Chance, es ist noch nicht zu spät. Eine sichere Zukunft in Freiheit und Wohlstand liegt noch gänzlich in unseren Händen.